ECOfit bezeichnete die Vorstufe eines Umweltmanagementsystems. Es basierte auf dem Heidelberger Projekt „Nachhaltiges Wirtschaften“, das vom ifeu - Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg GmbH fachlich und vom Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg finanziell unterstützt wurde. Ziel des Förderprogrammes war es, Unternehmen und andere Organisationen zu Maßnahmen im Umweltschutz zu ermutigen, die nicht nur auf die Einhaltung der Umweltschutzvorschriften abzielten, sondern vielmehr freiwillige Verbesserungen der Umweltleistung umfassten. Das Programm schaffte auch wichtige Grundlagen, um zu einem späteren Zeitpunkt ein vollständiges Umweltmanagementsystem nach EMAS oder DIN EN ISO 14001 aufzubauen.
Zur Initiierung eines ECOfit Projekts bedurfte es eines Projektträgers. Dabei konnte es sich um Organisationen der Wirtschaft oder öffentlich-rechtliche Körperschaften handeln (z.B. Kammern, Verbände, Innungen, Kommunen, Kirchen oder Unternehmen und Vereine, deren Gesellschafter ausschließlich aus öffentlich-rechtlichen Körperschaften stammen). In der Praxis zeigte sich, dass das Förderprogramm vor allem für Städte und Kommunen sowie Landkreise von großer Attraktivität war, da es sich zumeist hervorragend in die lokalen Klimaschutzaktivitäten einfügte. Eine Übersicht der bisherigen Projektträger finden Sie hier.
An einem ECOfit Projekt konnten sich Unternehmen jeder Branche und Größe, Vereine, Kommunen, Schulen, Hochschulen, Universitäten, Kirchengemeinden, kirchliche Einrichtungen und sonstige Organisationen beteiligen. Eine Übersicht der bisherigen Projektteilnehmer finden Sie hier.
Für die Projektumsetzung kamen unterschiedliche Beratungsbüros in Frage. Die CMC Sustainability war ab 2015 für einen Großteil der damals umgesetzten ECOfit Projekte verantwortlich und unterstützt heute alle potenziellen Projektpartner gerne bei der Umsetzung des Nachfolgeprogramms KLIMAfit.